Das Rehazentrum besteht aus mehreren Häusern. ??????. Die Anfahrt mit dem Auto über das Navi ist nicht ganz so einfach, weil man nicht dort ankommt, wo man hin will, da muss man am besten fragen. ?? Ich war in der Rehaklinik 1, im Eisenmoorbad untergebracht. Für Raucher gibt es hier die Räucherhäuschen bzw. Pavillons. ?? Die Zimmer und Ausstattung waren o.k. Ein Fernseher war im Zimmer. ?? Bewertung folgt
Ich war vor kurzem zur AHB und erfreute mich erstmal an dem Anblick der Außenanlage. Als ich dann die Klinik betrat, veränderte sich mein Eindruck ins negative. Von innen gleicht die Reha eher einem Krankenhaus, vorallem die Etage der sogenannten "Endos". Sehr kühl und lieblos eingerichtet, lädt nicht zum verweilen ein. Zum Personal: Das Personal ist durchweg freundlich und zuvorkommend. Ich war vorallem von Frau Dr. Machema begeistert. Sehr kompetente und einfühlsame Oberärztin, ich hoffe dies kommt bei ihr an. Therapiepläne: Dadurch das man sich mit anderen Frauen unterhält, stellt man schnell fest, dass die Pläne wie in einer Lotterie zusammengewürfelt werden. Auf die Wünsche der Patienten wird nicht wirklich eingegangen, obwohl man ja das Aufnahmegespräch hat und seine Beschwerden schildert. Manches konnte nicht angeboten werden, auch wegen Personalmangel. Zusatzangebote: Sauna oder andere Anwendungen die aber hilfreich sind um auch zu entspannen, Nerven wieder anzuregen, Drainagen und Massagen die helfen, sind kostenpflichtig. Einiges was in vielen anderen Rehakliniken im gesamten involviert ist, ist dort kostenpflichtig. Essen: Definitiv ungeeignet für Endometriose-Patientinnen! Es gibt so gut wie kein Gemüse, kein frisches Obst. Und wenn dann ist es verschimmelt gewesen. Soßen waren nicht selbstgemacht, viel Sahne und viel Zucker in den Fertigdressings. Fisch, Wurst und Joghurt ungekühlt. Essen wurde vertauscht oder kam garnicht obwohl man sich Gerichte aussuchen durfte. Es wurde in Gruppen aufgeteilt... Ich war in Gruppe 1, also Frühstück von 06:30 - 07:30 Uhr. Mittagessen von 11:30-12:10 Uhr und Abendessen von 17:00 - 17:45 Uhr. Teilweise hatte man aber nur eine halbe Stunde, da manche Sport Anwendungen schon um 07:00 Uhr begangen. Abends hatte man dann wieder Hunger, da man erstens schon vom Platz verscheucht worden ist und die nächste Gruppe kam und es viel zu früh war. Es gab keine Snacks, in der Stadt waren alle Läden bis auf 3 Stück noch vorhanden. Einen Bäcker und eine Eisdiele. Das war's. Nach 17 Uhr hatte man dann Zeit, da man aber nichts machen konnte, war es schwierig sich für 3 Wochen nur mit sich selbst zu beschäftigen und sich den negativen Eindruck noch mehr schmecken zu lassen. Zimmer: Notdürftig eingerichtet, Schimmel am Fenster, im Badezimmer. Betten sehr hart. Zimmer nicht gut gereinigt, musste die Spuren vom Vorgänger selbst beseitigen. Es widersprach sich viel, gerade in Sachen Ernährung, Umgang mit der Krankheit. Ich empfand es so, dass einem suggeriert wurde man muss bis aufs kleinste Detail alles verstehen und verstehen das man anders ist als andere, Angst davor haben. Es war in sich widersprüchlich. Psychologen haben allen Patientinnen das gleiche erzählt, wir haben uns dort ja auch miteinander unterhalten. Ich empfand den Großteil der Patientinnen als negativ eingestellt, sehr besorgt und es gab kein anderes Thema. Nur Endometriose. Das es aber wichtig ist nach vorne zu schauen, ans Leben zu denken und auch Pläne zu erhalten wie man zielführend zuhause weitermachen kann, das kam dort nicht. Leider hörte man auch vermehrt, dass viele Frauen dort nicht zufrieden waren, manche sich nicht getraut haben aber aus Versicherungsgründen dort bleiben mussten. Ich brach die AHB nach kurzer Zeit ab, es war weder eine Erholung für mich, noch das ich es zielführend fand. Ich wollte weder in den Zustand zurückgeführt werden wieder im Krankenhaus zu liegen, dort lag ich schon oft und lange genug. Noch getrieben zu werden, von der einen Anwendung zur anderen zu hetzen für jeweils eine halbe Stunde, die weder zielführend noch anstrengend war. Genesung hat auch mit Erholung zutun, das ist individuell. Die Mischung macht's. Aber das gesamte Modell sollte meiner Meinung nach überarbeitet werden. Manche waren schon vorher arbeitsfähig und manche nicht, es fehlte die individuelle Gestaltung der einzelnen Patienten. Es wirkte wie eine Massenabfertigung und lädt nicht zum bleiben ein. Ich habe auf weiter Fotos verzichtet, ich denke der Text ist aussagekräftig genug.
Die Reha erfolgte bei mir über die Rentenkasse und ich war in der Rehaklinik 1, Kurpromenade 3. In diesem Haus sind Patienten mit Bandscheibenschäden, Krebs, viel Hüfte, Endometriose und Hysterektomie. Altersdurchschnitt war zum Anfang sehr hoch, seit der zweiten Woche ist es deutlich durchmischter und es hat sich eine lustige Truppe mit den Namen "Selbsthilfegruppe" gefunden ;-). Jetzt zu den wichtigten Infos für Sie: - Abholungsmöglichkeit wird angeboten, geht mit dem Einladungsschreiben zu. Bei mir war es DRK und es dauerte von Berlin aus 4,5 h. Bitte im Hinterkopf behalten das die Fahrt durchaus länger sein kann. Ankunft sollte zwischen 10 - 11 Uhr sein und wir kamen später an, stellte aber kein Problem dar. - Kofferwagen vorhanden, Möglichkeit die Koffer aufs Zimmer bringen zu lassen wird angeboten, in welchem zeitlichen Umfang das klappt, kann ich nicht sagen. - Mittagessen für die Neuankömmlinge gab es zu 14 Uhr mit einer Kohlsuppe (variiert mit den Suppen). Ich bin Vegetarier und es wurde hier keine Ausnahme gemacht - nachhaken. Zwei Essensdurchgänge gibt es (1. Durchgang 06:30 - 07:30, 11:30 - 12:10, 17:00 - 17:45 Uhr). Bei Anwendungen die kollidieren einfach dem netten Küchenpersonal bescheid sagen und es findet sich immer ein Plätzchen. - Ärztliche Untersuchung: Bei der Ankunft, und dann jede Woche einmal, bei der Abschlussuntersuchung wurde bei mir wieder eine gynäkologische Untersuchung angeboten. Bei der Ankunft sollte man sonlange auf dem Zimmer bleiben bis man den Anruf bekommen hatte. Entweder noch vor dem Essen ab 14.00 Uhr oder danach findet diese statt, im Anschluss gibt es den Therapieplan. Bei mir war eine komplette gynäkologische Untersuchung am Aufnahmetag. Am 2. Tag ist Urin- und Blutentnahme. Bei AHB jeden Tag selbst Fieber messen u. protokollieren. Das Bett hat eine harte und weiche Matratzenseite (Latexüberzug?), bei mir war das Bett manuell verstellbar und es schlief sich wunderbar. Für frisch operierte vermutlich nicht alleine händelbar - Stationsschwester hilft hier aber bestimmt gern. Sie sind wirklich nett gewesen. Kopfkissen ist wie ein Federkissen, sehr weich, aber nicht klumpig. - Reinigung: Mo - Fr. Handtücherwechsel findet wöchentlich statt, wenn schon vorher neue benötigt werden, einfach fragen oder auf dem Boden im Bad platzieren. Bei mir war leider bei Bezug das WC super eklig und nicht gereinigt. 1 Woche war die Renigung noch sehr ungenügend. 2. Woche Personalwechsel und es lief viel besser. Ansonsten ging es mit der Reinigung- immer bedenken das die Damen kaum Zeit haben. - Essen: nicht viel frische Salatauswahl, welche nicht in Salatsoßen angerichtet sind (Sahne?), Gemüse war auch sehr wenig vorhanden. Ich persönlich habe das Mittagessen aufgrund meiner OP nicht vertragen (Kohllastig, viele Hülsenfrüchte). Tische sind für 4 Personen. Tipp: Gehen Sie zum Essen ein paar Minuten später los und sie müssen nicht vor den Aufzügen stehen. - Ernährungsberatung: Hat mir persönlich keine wirklich neuen Erkenntnisse gebracht, tws. auch veralteter Kenntnisstand und nur in Gruppen ohne Praxis. - Seminare/Voträge: Für mich größtenteils Zeitverschwendung! Infos: - Patienten mit Hysterektomie dürfen erst nach 6-7 Wochen schwimmen. Im Winter sind die Kneippbecken draußen zu und das Gradierwerk ist in Winterpause. - Sockenanziehhilfe vorhanden - nachfragen - Handseife mitbringen, Obstmesser (?) - 1 x Waschmaschine, 1 x Trockner sind für je 2 Euro vorhanden, Waschmittel gibt es für 1 Euro. Ruhezeiten beachten. Hohe Auslastung, Waschzeiten eintragen (4. Etage) - Thermobecher für Kaffee, nur zum Frühstück kostenfrei Ansonsten sind die Therapeuten, Reinigungskräfte, Küchenkräfte super nett und ja, mir persönlich hat die Reha sehr geholfen. Klar, der Anfang ist schwer und es müssen Abstriche gemacht werden. Wenn Sie über die Krankenkasse zur Reha fahren, kämpfen Sie für mehr Behandlungen! Alles Gute für Sie und einen erfolgreichen Aufenthalt.